Was glaube ich wer ich bin ?

Was glaube ich,wer ich bin ?

Alles was du im Außen siehst bist du, denn du könntest die Schönheit eines Sonnenuntergangs nicht wahrnehmen, wenn diese Schönheit nicht in Dir wäre. 

Den Unterschied wie wir über uns denken und was wir in Wirklichkeit sind, gut in Worte zu fassen, hat eine amerikanische Schriftstellerin Marianne Williamson in Ihrem Buch "Rückkehr zur Liebe" die größte Angst, beschrieben - unsere Angst.

Unsere größte Angst ist es nicht unzulänglich zu sein oder schlecht oder sonst wie minderwertig. Unsere größte Angst ist es grenzenlos mächtig zu sein. 

Unser Licht nicht unsere Dunkelheit ängstigt uns am meisten. Wir fragen uns, wer bin ich denn, dass ich so brillant sein soll ? Aber wer bist du es nicht, es zu sein. Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst und denk daran, wie oft hast du das gemacht und machst es noch. Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtendes an sich.  Aus Rücksicht was sollen die anderen denken ...

Nein, nein, nein ich strecke meinen Kopf nicht raus- so kann ich keine reinkriegen- aber sagt einer: Guck mal wie sie sich selbst lobt, das geht gar nicht und stolz sein auch nicht.        Doch !

Es gibt einen positiven Stolz - jeder kann stolz sein - auf das, was er erlebt hat, den Weg den er gegangen ist.

Wenn wir unser Licht scheinen lassen, geben wir damit unbewusst anderen die Erlaubnis, es auch zu tun. Das ist ein sehr wichtiger Zusammenhang. Wenn du das selber tust, geben wir unbewusst anderen die Erlaubnis auch in ihre Größe zu gehen. Sich zu erinnern, dass sie von Haus aus Liebe sind, dass sie auf ihr Herz hören, ihm treu sein können.

Wenn wir von unser eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch die Anderen.

Und hier liegt ein Schlüsselsatz drinnen: Unsere Gegenwart, ein Mensch, der liebt- ein Mensch, der nicht zurück verurteilt- ein Mensch, der wirklich hinter den wütenden Gesicht eines anderen den Schrei nach Liebe sieht - das kannst du, wenn du genau hinschaust !

Jeder Mensch der wütend ist, ist erstens nicht in seiner Mitte, zweitens redet er nur Unsinn und drittens schreit er nach Liebe.

Es gehört zu unserem Weg durch die Gefühle, wie Angst, Trauer, Wut und Schuld, Scham und Kleinheit zu gehen. Dieser Weg ändert sich aber jetzt, heißt er geht zu Ende. Wir werden jetzt daran erinnert, wer wir sind. Es gibt keinen der dich glücklich machen kann. Erst wenn du in der Lage bist dich glücklich zu machen, dir treu zu sein und besonders in Zeiten der Not und des Verlassens seins, der Trauer und des Schmerzes- für DICH da zu sein - dann weißt du, was du an dir hast und dann bist du ein Mensch auf Augenhöhe, der den anderen auch sagen kann:

 

Ich begleite dich, aber ich rette dich nicht - ich trage dich nicht- ich bin für dich da, wenn du mich brauchst.

 

In dem Sinne liebe Grüße und eine herzliche Umarmung, bis bald !